Die Ausgabe in vier Sprachen kann man im Liechtensteinischen Landesmuseum in Vaduz kaufen.
Das Buch ist extra zur Ausstellung, die im Liechtensteinischen Landesmuseum in Vaduz am 8. Juli eröffnet wird, vorbereitet. Der Leser kann alle Skulpturen, die in der Exposition dargestellt sind, auch im Katalog finden.
Den Projektgestaltern war es grundsätzlich wichtig, den Besuchern der Ausstellung die umfangreichsten Informationen bereit zu stellen. Neben der traditionellen Beschriftung wird jedes Werk von der allseitigen Beschreibung begleitet: die schließt sowohl die Fabeln der Märchen, die Position des einen oder des anderen Helden in der Folklore, als auch die Einzigartigkeit der Bearbeitung des Steins ein.
Natürlich kann man sich im Rahmen eines einzelnen Besuchs in die Geschichte jeder Arbeit nicht vertiefen und ihre Besonderheiten nicht allseitig erlernen. Da kommt der Katalog der Ausstellung zur Hilfe: wenn der Besucher das Buch mit sich nimmt, kann er es jederzeit in Anspruch nehmen, um mehr zu erfahren, die Einzelheiten zu erlernen und seine Eindrücke vom Besuch des Museums zu erfrischen.
Alle Materialien des Buches sind in vier Sprachen geschrieben: auf Russisch, Deutsch, Englisch und Chinesisch, was es nützlich für die Gäste aus verschiedensten Ländern der Welt macht. Außerdem kann diese Ausgabe ein vortreffliches Geschenk sein, weil sie jeglichen Bücherschrank und jegliche Sammlung der Bücher über Kunst schmücken kann.
Die Kunst des Steinschnitts, die so populär und nachgefragt in Russland und insbesondere im Uralgebiet ist, ist in anderen Teilen der Welt viel weniger bekannt und eher selten zu treffen. Jedes Treffen mit dieser Kunst lässt einen bleibenden Eindruck hinter sich. Im unseren Jahrhundert der Digitaltechnologien ist es besonders angenehm, zu begreifen, dass die Steinkünstler eine Geduldsarbeit ausführen, indem sie die Naturschönheit des Steins zum Vorschein bringen und wunderschöne Steinskulpturen schaffen. Mit dem Kauf des Buches „Sagen und Märchen in Meisterwerken Uraler Steinkünstler“ behalten sie für immer diese einmaligen Erfahrungen der Bekanntschaft mit der Welt des Steins und der Märchen.
Die Exposition ist im Liechtensteinischen Landesmuseum präsentiert
Den Preis „Schönste Bücher aus Liechtenstein 2015“ hat das Buch „Sagen und Märchen in Meisterwerken Uraler Steinkünstler“ gewonnen
Einen Einblick in die Exposition kann man im Liechtensteinischen Landesmuseum bis zum 18. Oktober 2015 bekommen.
In der heutigen Zeit blühen die neuen Medien. Computerspiele scheinen schon bei Kindern immer mehr die althergebrachte Vorlesekultur und das eigene Lesen zu ersetzen. Daher mag es vielleicht zunächst verwundern, dass ausgerechnet jetzt eine Ausstellung über Märchen in Steinskulpturen präsentiert wird. Es stellen sich vielleicht die Fragen: Brauchen wir eigentlich noch Märchen, und brauchen wir das kunstvolle Handwerk der Steinschneider?
Besonders intensiv entwickelte sich die Steinschneidekunst in Russland im Verlauf des 18. und 19. Jahrhunderts. Die aktive Erschließung des Uralgebietes, einer der eigenwilligsten Regionen Russlands und Ursprungsort seltener Gesteine, spielte dabei eine zentrale Rolle. Das namensgebende Massiv des Uralgebirges bildet eine natürliche Grenze zwischen Europa und Asien und eröffnet hinter sich das schier grenzenlose Sibirien. Die Geschichte dieser Region ist eng verbunden mit dem Bergbau, und so entwickelte sich auf Grund der immensen Vielfalt an Mineralien und Gesteinen auf ganz natürliche Weise ein großes Interesse an der Steinschneidekunst.
Im Abschnitt „Ausstellung“ sind alle Werke der Steinschneidekunst aus der Exposition „Sagen und Märchen in Meisterwerken Uraler Steinkünstler“ dargestellt.
Pratteln (BL) - Erstmals werden aus Stein gefertigte Meisterwerke aus dem Ural in der Schweiz ausgestellt. Die Skulpturen stellen Menschen, Tiere, Sagen- und Mythenfiguren mit lebensechtem Ausdruck dar. Basismaterial sind seltenen Gesteinsarten und Mineralien. Die Galerie Hermann Alexander Beyeler in Pratteln (BL) zeigt die Werke vom 3. Dezember 2015 bis 1. April 2016.
Am 8. Juli findet im Liechtensteinischen Landesmuseum in Vaduz feierliche Eröffnung der Ausstellung „Sagen und Märchen in Meisterwerken Uraler Steinkünstler“ statt.
Die Ursprünge der Uraler Steinschneidekunst gehen zurück auf die Epoche der Reformen von Peter I. dem Großen. Die Geschichte dieses Kunsthandwerks war in den dreihundert Jahren seines Bestehens eng verflochten mit westeuropäischen Traditionen der Edelsteinbearbeitung.
Das Steinschneidehandwerk ist eine bemerkenswerte Kunst: Auf der einen Seite ist der Steinschneidemeister ein Künstler im Sinne eines Schöpfers, der einem zunächst harten und formlosen Gegenstand Leben und neue Form verleiht. Andererseits besteht die zentrale Aufgabe des Meisters darin, dasjenige freizulegen und zu präsentieren, was bereits die Natur selbst geschaffen hat: Schönheit, Struktur, die Einzigartigkeit und den Charakter der Mineralien. Jedes Werk der Steinschneidekunst bedeutet einen Balanceakt auf eben jenem schmalen Grat zwischen der Rolle des Schöpfers und der des Vermittlers.
Das Buch wurde extra anlässlich der Ausstellung, die am 23. März im Liechtensteinischen Landesmuseum eröffnet worden ist, vorbereitet: Der Leser kann alle Steinskulpturen der Exposition im Katalog finden.
Der Internet-Videokanal Roomple hat die Werkstatt „Swjatogor“ besucht und einen Film darüber, wie die Steinkünstler die Werke aus Stein schaffen, gemacht.
Die Ausgabe in vier Sprachen kann man im Liechtensteinischen Landesmuseum in Vaduz kaufen.
Die Ausstellung „Sagen und Märchen in Meisterwerken Uraler Steinkünstler“ präsentiert ausgewählte Skulpturen zum Thema Märchen, mythologische Figuren und epische Helden. Die Folklore ist seit Alters her bis zum heutigen Tage ein wichtiger Teil der russischen Kultur. Schriftsteller und Künstler schöpfen aus den Volksüberlieferungen ihre Motive, und die russische Sprache ist reich an Bezügen zu den Figuren und Erzählungen, die jeder aus der Kindheit kennt.